Rückblick

1. Mai - 10. Juni 2012

Große Kunstausstellung 1+9

1+9 Absolventen der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und Ellingen

Ausstellung 1. Mai - 10. Juni 2012

Öffnungszeiten: Mi / Do / Sa/ So 14 - 18 Uhr

an Fronleichnam, 7. Juni, geöffnet

Schirmherr: Bürgermeister Walter Hasl
Kuratoren: Sandra Weckmar, Christiane Lischka-Seitz

Ab 1. Mai sind die Besucher des Karlshofes herzlich eingeladen Kunstwerke von zehn renommierten Künstlern und Künstlerinnen, darunter Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen und Installationen zu erleben, wahrzunehmen und zu genießen.

In diesem Jahr stellen die Künstler Hubert Baumann, Herbert Bessel, Klaus Hack, Korbinian Huber, Aja von Loeper, Christine Nikol, Christian Rösner, Florian Tuercke, Franz Weidinger und Stephan Wurmer aus.

Der Ausstellungstitel „1+9“ ergibt sich aus der Tatsache, dass einer der zehn Künstler, Herbert Bessel (* 1921), seine gesamte Studienzeit in Ellingen verbrachte. Die Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, die älteste Kunstakademie im deutschsprachigen Raum, war von 1944-1954 in Ellingen, im Westflügel des barocken Deutschordensschlosses, untergebracht. Während der letzten Kriegsjahre und in der Nachkriegszeit diente das Ellinger Schloss der traditionsreichen Institution als Refugium.

Die anderen neun Künstler stammen aus jüngeren Generationen. Sie studierten – dank des Engagements von Prof. Fritz Griebel (1899-1976) – wieder in Nürnberg; nun aber in den eleganten, neuen Räumlichkeiten des Architekten Sep Ruf.

Neben Zeichnungen und ausgewählten Gemälden von Herbert Bessel präsentiert die Schau sehr unterschiedliche Positionen: Das Spektrum reicht von den figurativen Arbeiten eines Korbinian Huber, Christian Rösner oder Franz Weidinger bis zu Klaus Hacks geheimnisvollen Figurationen. Stephan Wurmer setzt in seinen Holzskulpturen, wie Hubert Baumann in seinen Eisenkugeln, zunächst die Klarheit geometrischer Körper ein, die jedoch durchbrochen und umspielt werden.

Ein Gegengewicht zu den bildhauerischen Werken bilden Florian Tuerckes Klanginstallationen, Aja von Loepers Papierarbeiten und Christine Nikols farbintensive Malerei. Die Ausstellung wird von Sandra Weckmar und Christiane Lischka-Seitz kuratiert.